Laserkunststoffschweißen ist prädestiniert für die Medizintechnik

Der Laser ist heute in vielen Bereichen der Produktion ein etabliertes Werkzeug. Durch die hohe Präzision, die lokal gut dosierbare Energieeinbringung und nicht zuletzt die Sauberkeit, hat sich dieses Werkzeug in der Fertigung einen festen Platz gesichert. Speziell das Laserkunststoffschweißen arbeitet partikelfrei, was es zu einer Schlüsseltechnologie für die Produktion in der Medtech-Branche macht.

Medizintechnische Geräte und Verbrauchsartikel können per Laser besonders hygienisch hergestellt werden. Der Trend zu smarten und hochintegrierten Lösungen vor allem im Bereich der Point-of-care und Drug-delivery Systeme, bedingt eine hohe Packungsdichte der notwendigen, empfindlichen Elektronik und Mechatronik. Für die finale Montage solcher Baugruppen kommt meistens nur das Kleben oder Laserschweißen in Frage. Da letzteres partikelfrei, sauber und frei von Zusatzstoffen ist, ist es die erste Wahl in diesem Sektor.

Besonders spannend für Medizinprodukte ist das Laserschweißen mit 2 µm Wellenlänge, denn hier ist kein absorbierendes Additiv erforderlich. Das sog. Klar-Klar Schweißen kann bei vielen gängigen Materialien (wie PC, PP, MABS oder COC) eingesetzt werden und ist z. B. geeignet zur Herstellung von Mikrofluidiken. Auch durch die stetige Entwicklung neuer Behandlungsmethoden nimmt die Bedeutung zuverlässiger Produktionsprozesse im Bereich Healthcare rasant zu. Eine Herstellung nach GMP-Standards ist mit dem Laserschweißen von Kunststoffen leicht sicherzustellen. Es bietet ideale Voraussetzungen, um auch anspruchsvolle Fügeaufgaben zu bewältigen.

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